Pfarrgemeinde Herz-Jesu
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Geschichte

Der Wunsch, ein eigenes Vereinshaus zu besitzen, war in der Pfarrgemeinde Herz Jesu in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts seit langer Zeit vorhanden. Die Anfänge gehen zurück bis in die Zeit von Kooperator Georg Kick in den 1930er Jahren. Nach dem Krieg wurde in der Nähe des damaligen DJK-Platzes ein Grundstück erworben mit dem Gedanken, einmal ein Vereinshaus darauf zu errichten. Zu dieser Zeit plante auch der TuS Rosenberg eine Veränderung seiner Sportanlage. Nach einem Grundstückstausch mit dem TuS erhielt die Kirchenverwaltung den jetzigen Grund des Kettelerhauses sowie den daran angrenzenden Sportplatz. Dies geschah in den Jahren 1952/53 in der Amtszeit von Pfarrer Maximilian Rauh und unter maßgeblicher Mitarbeit von Kooperator Alois Schindler. Pfarrer Rauh hatte in der folgenden Zeit Erzbischof Michael Buchberger für den Bau eines Gemeindezentrums interessieren können und dessen grundsätzliche Unterstützung zugesagt bekommen. Pfarrer Alfred Salat führte im Dezember 1953 die ersten Verhandlungen mit dem Architekturbüro Schmidt in Regensburg.
Am 27. Juni 1954 wurde der Kettelerhaus-Bauverein gegründet, der Bau selbst wurde im Herbst 1955 in Angriff genommen. Drei Namen bleiben eng mit dem Bau des Kettelerhauses verbunden: Andreas und Georg Geier sowie Willi Lösch. Mit ihnen haben noch viele andere in unermüdlichem Fleiß viele Schwierigkeiten bewältigt, die heute längst Geschichte geworden sind.
Nach einjähriger Bauzeit konnte am Sonntag, dem 7. Oktober 1956, Weihbischof Josef Hiltl dem Haus seinen Segen und auf Vorschlag der Rosenberger Männer auch seinen Namen geben: KETTELERHAUS. Andreas Geier als Vorsitzender des Kettelerhaus-Bauvereins sagte damals bei der Einweihung: "Durch eine rege Mitarbeit in der Pfarrei und ein Streben im Geiste Kettelers möge die Jugend ihre Dankbarkeit zeigen". Am 14. Oktober wurde die erste Flasche Lederer Bier verkauft, damit war der Wirtschaftsbetrieb aufgenommen.