Pfarrgemeinde Herz-Jesu
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Festprediger Diermeier

Die Pfarrei Herz Jesu Rosenberg feiert in diesem Jahr zum 125. Mal die Einweihung der Pfarrkirche im Jahre 1899. Dieses Jubiläum nahm ein ehrenamtliches Team um Pfarrer Dr. Donald zum Anlass, ein Jahresprogramm auszuarbeiten, durch das dieses Jubiläum das ganze Jahr über in Erinnerung gebracht werden soll. Als einen dieser Programmpunkte werden Festprediger eingeladen, die durch einen besonderen Bezug oder eine gemeinsame Vergangenheit mit der Pfarrei verbunden sind. Monatlich wird nun im nächsten halben Jahr in diesem Sinne jeweils ein Sonntagsgottesdienst gestaltet werden.
Den Anfang machte am 7. April 2024 Pfarrer Thomas Diermeier aus der Pfarrei St. Jakobus in Frontenhausen.

Pfr. Diermeier appelierte daran, den Schwung der Osterfreude in den Alltag mitzunehmen

Diermeier war 1994/1995 vor seiner Priesterweihe als Praktikant und Diakon in der Rosenberger Pfarrei tätig und war vom damaligen Pfarrer Lorenz Hägler auf diesen Dienst vorbereitet worden. Aus dieser Zeit ergaben sich auch persönliche Freundschaften und gemeinsame Erlebnisse. In seiner Predigt ging Diermeier auf die damalige Zeit, aber auch auf die offensichtlichen und gefühlten Veränderungen der letzten kanpp 30 Jahre ein. Seine Botschaft versuchte der Priester aus dem Ostergedanken abzuleiten: Der Christ stecke noch mitten in der Osterfreude, von der auch andere angesteckt werden mögen. Seine persönliche Osterfreude brachte der Prediger im Dank für die Einladung sowie das damit verbundene Wiedersehen mit alten Bekannten zum Ausdruck. Obwohl ihn sein Beruf mittlerweile an viele andere Orte verschlagen hatte, erinnere er sich noch genau an die damalige Zeit. Gleichsam als Beweis hatte er ein Priestergewand sowie ein vom Rosenberger Künstler Alfons Hofbauer gemaltes Bild mitgebracht – Gaben, die er damals zur Primiz als Geschenk erhalten hatte und deren Wert er immer noch würdige.

Die beiden Geistlichen

Geschenke von damals werden in Ehren gehalten

Im Anschluss an den Gottesdienst, in dem der Geistliche durchaus für Erheiterung und Applaus sorgte, war die Gemeinde zu einem Pfarrcafé im Pfarrhof eingeladen. Die Ministranten hatten für ein Kuchenbuffet sowie Sitzgelegenheiten gesorgt, so dass einem zwanglosen Austausch mit dem Geistlichen nichts entgegenstand. Der volksnahe Pfarrer nahm diese Gelegenheit gerne und mit offensichtlicher Freude wahr, um mit möglichst vielen Besuchern ins Gespräch zu kommen. Auch Pfarrer Dr. Donald zeigte sich von der gelungenen Auftaktveranstaltung angetan und dankte allen, die sich um die Organisation und Durchführung der Veranstaltung gemüht hatten.
Das niederbayerische Frontenhausen dürfte vielen Kino- und Fernsehzuschauern auch als Kulisse für den fiktiven Ort Niederkaltenkirchen aus den Verfilmungen der Eberhoferkrimis bekannt sein. Der echte Pfarrer Diermeier hatte hier sogar eine Gastrolle indem er sich selbst spielte und das Kind der Eberhofers taufen durfte.

Pfarrcafé